Francisco Ortega

Fagott
Meilen, Herrliberg

„Musik wird nicht gemacht und sie sollte nie gemacht werden, damit man sie versteht, sondern damit man sie erlebt.“

Manuel de Falla

Im Portrait

Francisco Bautista Ortega Arenas wurde 1992 in Jaén, Südspanien, geboren und begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 8 Jahren bei seinem Vater, dem Leiter der städtischen Musikschule in Alcaudete. In seiner Heimat studierte er zunächst 10 Jahre lang Fagott bei Prof. Juan Ramón Fuentes. Zudem unterrichtete er an der städtischen Musikschule in Alcaudete war Teil der Orchesterakademie Barenboim-Said in Sevilla.

Ein Auslandsjahr führte ihn nach Mannheim, wo er 2013 sein Bachelorstudium mit pädagogischer Ausbildung bei Prof. Ulrich Freund abschloss. Anschließend absolvierte er 2014 ein Masterstudium an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Diego Chenna. Im Jahr 2019 schloss er an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in Zürich unter der Leitung von Prof. Giorgio Mandolesi seinen zweiten Master in „Fagott-Performance“ ab. Seinen dritten Master in Musikpädagogik erlangte er im Februar 2022 an der ZHdK bei Nathalie Blaser.

Seit 2019 unterrichtet er Fagott an mehreren Musikschulen in der Schweiz, darunter Horgen, Wil, Pfannenstiel, Schwyz und Brunnen, wo er auch ein Blasensemble leitet. Zusätzlich spielt er in renommierten Orchestern wie dem Freiburger Barockorchester und dem Orchestre de Paris. Er war als Solist mit einem Orchester auf einer Südamerika-Tournee und gab einen Masterkurs in La Paz und Lima. Außerdem ist er in Kammermusikensembles in Zürich aktiv, darunter „Le Pli“, das „Perseus Quintett“ und das „Madera Fagott Quartett“. Er ist Mitglied des Organisationskomitees des OSEW-Musiktalentwettbewerbs und leitet das lateinamerikanische Kammermusikfestival „Las Noches“ in Zürich.

Weitere Sprachen: Spanisch, Englisch, Italienisch
Web: https://franciscobautistaortega.com/de/home-deutsch/

F. Ortega über seinen Weg zur Musik: Ich begann schon in jungen Jahren mit meinem Vater zu musizieren und verbrachte Nachmittage und Tage in der Musikschule. Später wurde mir klar, dass Musik meine Leidenschaft war und mein Traum darin bestand, in einem Orchester in Deutschland zu spielen. Später verlagerte sich mein Fokus auf die Pädagogik und den Unterricht, den ich bereits in jungen Jahren begann, indem ich meinem Vater half.

...über das Musiklernen: Für mich ist Musik eine Befreiung der Seele und der Sinne. Schon in jungen Jahren fördert sie die Wahrnehmung und die Emotionen. Gemeinsam zu musizieren und die Musik miteinander zu genießen, sollte das Hauptziel beim Erlernen eines Instruments sein.

...über das Fagott: Klingt in den tiefen Tönen brummelnd knackig und in den hohen Tönen hell und klar. Es ist ein ideales Instrument für verschiedene Orchester und Ensembles und sehr gefragt. Kinder ab 6 Jahren können mit dem Fagottino beginnen, einem kleineren und leichteren Instrument, um mit Freude und Spass gemeinsam zu musizieren.

Ein Schülerzitat: „Ich zeigte meinen Freunden in der Schule das Fagottino und alle wollten hören, wie es klingt.“