Lydia Segura

Lydia Segura ist vielseitig ausgebildete Musikpädagogin und freischaffende Mezzosopranistin. Sie ist 1996 in Meilen geboren und aufgewachsen. Als Kind eines Flamenco Sängers und einer Handarbeitslehrerin kam sie schon früh mit Gesang und Bewegung, wie auch mit Pädagogik in Kontakt.

Als kleines Kind sang sie in vielen Kinderchören und Kindertheatern mit. Als sie 10 Jahre alt war, begann sie Einzelunterricht in Gesang zu besuchen. Diese Freude am Singen sollte sie nie wieder loslassen.

Nach dem Schulabschluss war klar, dass sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollte. Lydia Segura absolvierte daraufhin den Bachelor in Musik und Bewegung an der Zürcher Hochschule der Künste und den Master Pädagogik Gesang in Basel an der Fachhochschule Nordwestschweiz bei Isolde Siebert.

Heute ist sie in den Bereichen Gesang sowie Musik und Bewegung pädagogisch tätig und an verschiedenen Schulen angestellt.

Als Sängerin wirkt sie regelmässig solistisch in verschiedenen klassischen Konzerten mit, von Oratorien mit Orchesterbegleitung über kleine Liederabende bis zu anderen Performances.

L. Segura über das Singen: «Singen befreit, macht Spass und erfüllt einen selbst und andere. Das Singen lässt uns unsere Emotionen verarbeiten und mitteilen. Dinge, die man fühlt, aber vielleicht nicht aussprechen kann, lassen sich beim Singen ausdrücken. Man lernt, seinen Körper wahrzunehmen und eine innere Mitte zu finden.»

Was ist für dich zentral beim Üben? «Ich glaube, es ist vor allem wichtig, herauszufinden, was für eine Art Lerntyp man ist, um sich beim Üben immer wohlzufühlen. Bin ich jemand, der regelmässig und dafür in kleinen Etappen gut lernen kann? Oder brauche ich eine andere Lernstrategie? Egal wie man lernt oder übt: Ich finde, das Ganze sollte immer spielerisch, mit Spass sowie mit einem respektvollen Umgang mit sich selbst verbunden sein.»

Worauf achtest du besonders beim Unterrichten? «Ich achte vor allem auf die lernende Person. Sie steht im Fokus. Es ist mir wichtig, dass sie sich von mir als Lehrperson in ihren Bedürfnissen ernstgenommen fühlt. Ich möchte beim Unterrichten wissen, was die lernende Person erreichen möchte und versuche, sie auf diesem Weg mit meinen professionellen Erfahrungen zu begleiten und zu leiten. Zusammen erforschen wir unsere persönliche Stimme.»